Bayerisches Grenzmuseum Schirnding Pohranicni Muzeum
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Winter- und Umzugspause ab November 2022

24/10/2022

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Das Bayerische Grenzmuseum Schirnding macht ab November 2022 Winter- und Umzugspause, die letzte Sonntagsöffnungszeit in der derzeitigen Örtlichkeit am ehemaligen Grenzübergang Schirnding (Egerstr. 53) wird am  30.10.2022 sein. Das Grenzmuseum wird in die Ortsmitte der Grenzgemeinde Schirnding (neu errichtetes Bürgerzentrum in der Hauptstr. 15) umziehen. Ein Termin für die Wiedereröffnung im Gemeindezentrum Schirnding  ist noch nicht bekannt, er wird rechtzeitig bekanntgegeben.    

Wolfgang Brauner,
ehrenamtlicher Museumsleiter Bayerisches Grenzmuseum Schirnding
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Corona bedingt wird die Winterpause für die Sonntagsöffnungszeiten vorgezogen

5/11/2021

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Das Grenzmuseum macht Winterpause von November 2021 bis März 2022.
(Derzeit Zutritt nur nach der 3-G+-Regel (geimpft, genesen oder PCR-getestet).
Brauner, 6.11.2021
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Wieder geöffnet: Sonntagsöffnungen von 14:00 h bis 16:00 h

13/6/2021

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Erforderlich ist:
  • im Grenzmuseum eine FFP2-Maske zu tragen
  • die Abstand- und Hygieneregeln einzuhalten
  • vor Eintritt in das Museum gemäß § 2 der 13. BaylfSMV (Bayerische Infektionsschutz Maßnahmenverordnung) die Kontaktdaten niederzuschreiben

​Nicht benötigt wird derzeit ein negativer Coronatest.

Gruppenanmeldungen können derzeit nicht angenommen werden.
​Familienführungen sind derzeit mit bis zu 4 Personen jederzeit möglich.
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Das Museum muss bis auf weiteres aufgrund der Corona-Pandemie noch geschlossen bleiben

8/5/2020

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Die Sonntagsöffnungen müssen derzeit ausbleiben, Gruppenführungen können nicht angenommen werden.

Der Grund für die derzeitige Schließung liegt an den Eckpunkten für die Erstellung eines Schutz- und Hygienekonzepts für Museen in Bayern (Dieses Konzept mit seinen 15 Vorgaben kann in dieser Örtlichkeit des Museums nicht in allen Punkten eingehalten werden).

​Das Konzept wurde ausgearbeitet vom Bayerischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst und dem Bayerischen Staatsministerium für Gesundheit und Pflege.

Brauner Wolfgang,
ehrenamtlicher Museumsleiter
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Internationaler Museumstag fällt aus - Grenzmuseum bleibt weiterhin geschlossen

10/4/2020

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Aufgrund der aktuellen Coronavirus-Pandemie kann der für den 17.5.2020 vorgesehene „Internationale Museumstag“ leider nicht stattfinden.
​
Eine Lockerung der bundesweiten Beschränkungen für die Museen (keine Öffnung seit 17.3.2020) ist nicht abzusehen.
Die Museen müssen auch weiterhin geschlossen bleiben, Gruppenführungen und auch die Sonntagsöffnungen im Bayerischen Grenzmuseum Schirnding  können auch über den 30.4.2020 hinaus nicht vorgenommen werden.
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Die Maßnahmen zum Corona-Geschehen sind uralt, oder: Als es noch Grenzen gab

25/3/2020

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​Die Situation, die wir heute mit dem Corona-Virus sehen, ist nicht neu. Seuchen gab es vor allem im ausgehenden Mittelalter und in der Neuzeit. Allerdings waren vor einigen Jahrhunderten die Wege kürzer, die Reisenden weniger, die Länder kleiner und an deren Grenzen gab es noch Schlagbäume und Kontrollen. Der Grenzort Schirnding an der Grenze nach Böhmen kann dazu in seiner Chronik von Joachim Baschwitz einiges erzählen.
 
Der „Pass von Schirnding“, das waren die Furt und später die Brücke über den Röslau-Fluss und eine der wenigen Stellen, über die man nach Böhmen, also Eger und Prag, gelangen konnte. Die alte Handelsstraße von Nürnberg zur Reichsstadt Eger und weiter nach Prag führte hierüber.
 
So war der Pass 1680 wegen Seuchengefahr komplett gesperrt. In einem Zeitraum von 100 Jahren herrschte die Pest nicht weniger als viermal in Eger und im Sechsämterland. Während Seuchenzeiten war Schirnding Quarantänestation. Es wurden Confin-Wachen eingerichtet, die die Posten an der Zollschranke verstärkten. Alle Reisenden wurden auf ihren Gesundheitspass („Feda sanitatis“) geprüft und auf ihr Herkommen aus einem „Ort reiner Luft“ befragt.
 
1712 grassierten unter den Schirnding Kindern die Blattern und die Ruhr, vermutlich durch den regen Reiseverkehr eingeschleppt und begünstigt. Bis 1714 durfte niemand ohne Gesundheitspass über die Grenze.
 
Um 1831 verbreitete sich die Cholera über Europa. Dem Grenzort Schirnding kam die wichtige Aufgabe einer Quarantäne-Station zu. Die Reisenden aus Böhmen mussten hier zwangsläufig ihre Reise zeitweilig unterbrechen bis sich herausstellte, ob sie eine ansteckende Krankheit hatten oder nicht. Ihr Gepäck, ihre Briefe usw. wurden mit eisernen Zangen über qualmendem Wacholderfeuer „gereinigt“.
 
Der erforderliche Gesundheitspass hatte folgenden Inhalt: Name und Stand des Reisenden, dessen Signaliment, woher derselbe kommt, wohin er zu reisen, welchen Weg er einzuschlagen und welche Wege er zu benutzen gedenkt, Gesundheitszustand des Herkunftsortes, mitgeführte Bagage, Angabe des Ortes, wo der Pass visitiert wurde und noch einiges mehr. Das alles musste durch Siegel und Unterschrift der ausstellenden Ortsbehörde und eines Amtsarztes bestätigt sein.
 
In Schirnding musste eine „einstweilige Contumaz“ eingerichtet werden. Alle Häuser jenseits des Röslau-Flusses (also in Richtung Böhmen) mussten geräumt werden und der Quarantäne-Unterkunft zur Verfügung gestellt werden, die zur Räumung Verpflichteten sollten im Ort und auf die benachbarten Dörfer verteilt werden. Sie erhielten zwei Gulden und mehr und eine monatliche Miete. Die Mietzinsliste vom November 1831 nennt 15 Personen. Die beschlagnahmten Quartiere und Scheunen wurden durch Einbringen von Stroh für die Übernachtungen hergerichtet.
 
Zusätzlich baute der Staat drei Baracken, ein Waschhaus und eine Stallung. Die Quarantäne, das Wort kommt vom 40-tägigen Aufenthalt bei Pestgefahr (frz. quarante – vierzig), dauerte bis drei oder vier Wochen, bis die bayerischen Beamten die Weiterreise genehmigten. Der Gemeindevorstand hatte pflichtgemäß dafür zu sorgen, dass „nahrungsbedrängte Individuen, Handwerksburschen und minderbemittelte Reisende“ notdürftige Verpflegung erhielten. Reiche Reisende mussten sich scheinbar selbst verköstigen.
 
Die Grenzwache wurde militärisch verstärkt, auch weil der „Contumaz-Direktor resp. Herr Oberzollbeamter“ für eine regelmäßige „Visitation“ der Contumaz-Gebäude zu sorgen hatte.
 
1831 wurde eigens eine „Pest-Polízey-Ordnung“ geschaffen und hier sowie in anderen Verordnungen („Beschreibung der Contumaz-Anstalten im kgl.-bayerischen Unterdonau-Kreise“) die Hygiene-Maßnahmen bis ins Einzelne geregelt. Dieser Aufwand wurde bis 1833 betrieben, als sich herausstellte, dass die Cholera Bayern größtenteils verschont hatte. Die Bewohner konnten wieder ihre Häuser beziehen.
 
Wird es 2020 so weitergehen? Von Hamsterkäufen und Mundschutz wurde damals übrigens nicht berichtet.
 
Quelle: Joachim Baschwitz, Martin Batisweiler: Schirndinger Chronik & Heimatbuch, 2013
 
Rainer Schweigert, Hof – Bayerisches Grenzmuseum Schirnding
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Vorübergehende Schließung Grenzmuseum Schirnding

20/3/2020

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Das Bayerische Grenzmuseum Schirnding bleibt (vorerst) wegen des Corona-Virus bis 30.4.2020 geschlossen.
Dies gilt für Gruppenanmeldungen und auch für die Sonntagsöffnung.
Bereits zugesagte Gruppenführungen in den Monaten März und April 2020 werden abgesagt.
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Teilnahme Bayerisches Grenzmuseum Schirnding am Internationalen Museumstag am Sonntag, 17.5.2020

1/2/2020

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Teilnehmend sind Museen aus Deutschland, der Schweiz und aus Österreich.
 
An diesem Sonntag ist das Grenzmuseum in Schirnding von 13:00 h bis 17:00 h geöffnet.
Das Grenzmuseum beteiligt sich am Programm mit dem Shuttle-Bus im Landkreis Wunsiedel , dieser Shuttle Bus wird 2020 erstmals im Landkreis Wunsiedel eingesetzt und fährt diverse Museen an.
Ein dazugehöriger Fahrplan wird vom Landratsamt Hof  in Zusammenarbeit mit dem Landratsamt Wunsiedel erstellt, ein weiterer Shuttle Bus ist auch im Landkreis Hof unterwegs.
 
Programm /Schwerpunktthemen für diesen Nachmittag:
  •  Eiserner Vorhang bis 1989
  • 30 Jahre Grenzöffnung für DDR-Bürger in Schirnding im November 1989
  • Drogenprävention „Crystal & Co“ (Mit Drogenbeauftragten der Kontrolleinheit Verkehrswege Selb des Hauptzollamtes Regensburg)
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Winterpause

29/11/2019

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Winterpause für die Sonntagsöffnungszeiten vom Dezember 2019 bis März 2020

Gruppenanmeldungen sind auch in diesen 4 Monaten jederzeit von Montag bis Sonntag möglich.
Telefonische Anfragen bei

Roland Knorr (Tel. 09231/7587)

oder

Andreas Funk (Tel. 09638/336)
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Ausstellung über die Ereignisse im November 1989 am Sonntag, 3. November 2019 um 15 Uhr im Künstlerhaus Schirnding

29/9/2019

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Schirnding im November 1989

Eine Ausstellung des Bayerischen Grenzmuseums Schirnding über die Ereignisse im November 1989, 
als tausende DDR-Bürger über die CSSR und über die Grenze Schirnding geflüchtet sind findet am Sonntag, 3. November 2019 um 15 Uhr im Künstlerhaus Schirnding statt.

Bayerische Grenzpolizei, Zoll, Bundesgrenzschutz, Bayerisches Rotes Kreuz, Feuerwehr, Technisches Hilfswerk, ADAC, ACE und viele Bürger aus Schirnding und Umgebung haben geholfen, die Flüchtlinge zu versorgen, zu betreuen und ihnen Hilfe zu geben.

​Es werden Bilder gezeigt und Zeitzeugen schildern ihre Erlebnisse.

​Der Eintritt ist frei.
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